Jugendprojekt BIG POINT

Ziel des Projekts ist es, dass jede Teilnehmerin und Teilnehmer einen Ausbildungsplatz bekommt. Dazu werden die Mädchen und Jungen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gefördert. Sie bekommen Hilfe bei der Überwindung von Verhaltensproblemen, ihr Selbstwertgefühl sowie ihre Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit werden gesteigert. Auf diesem Weg erlangen die Teilnehmer*innen die Befähigung, ihre Lebenswelt verantwortlich zu gestalten und verbessern maßgeblich ihre sozialen Kompetenzen. Dies alles, und natürlich die eigene Motivation, sind die Grundvorrausetzung, einen Ausbildungsplatz zu finden und zu behalten.

Das Projekt geht über zwei Jahre. Die Gruppentreffen finden zweimal wöchentlich statt und dauern 3 Stunden. Inhalt der sozialen Gruppenarbeit ist zum Beispiel das gemeinsame Kochen und Essen, die Bewältigung von Problemlöseaufgaben und kooperativen Abenteuerprojekten, Klettern, Kanufahren, Agieren vor der Kamera und vieles andere mehr. Geplant ist zudem eine Wochenendfahrt pro Jahr und eine mehrtägige Abschlussfahrt.

Das Projekt finanziert sich hauptsächlich über Spendengelder und ist für die Teilnehmer kostenlos. Jeder Jugendliche zahlt bei Eintritt in die Gruppe 50 €. Dieses Geld wird auf einem Sparkonto verwahrt und steht symbolisch für die Verbindlichkeit des Jugendlichen im Projekt. Bei Projektende erhält der Teilnehmer das Geld mit Zinsen und dem, was im Projektverlauf noch erarbeitet und angespart wurde, als Startgeld zurück.

Die Projektleiter*in Richard Osterhage (dipl. Sozialarbeiter und Erlebnispädagoge) und Annett Student (Sozialarbeiterin) haben langjähriger Berufserfahrung in den Bereichen offene Kinder- und Jugendarbeit, soziale Gruppenarbeit und stationäre Kinder- und Jugendhilfe.

Für einen bewegender Eindruck gibt es hier einen knapp vierminütigen Film:
www.youtube.com/watch?v=hQslwhHKQPc